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Polymer ummantelte Peptidnanoröhren: Synthese, Strukturuntersuchungen & Eigenschaften.

Fachliche Zuordnung Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 54493583
 
In dem beantragten Projekt sollen grundlegende Arbeiten zur Darstellung und Charakterisierung von so genannte Peptid-ummantelten Peptidnanoröhren (PPNT) weitergeführt werden, mit dem Ziel ein tieferes Verständnis zur Strukturbildung und zu den physiko-chemischen Eigenschaften dieser supramolekularen Peptid-Polymerkonjugate zu erhalten, sowie die Grenzen der einstellbaren (anisotropen) Dimensionen zu hinterfragen. In 2 komplementären Ansätzen werden diese Hybridmaterialien zum einen über eine Vororganisation von zyklischen Peptiden (modifiziert mit ATRP Initiatoren) zu Peptidnanoröhren und anschließender Oberflächenpolymerisation, und zum anderen über die Darstellung von verzweigten zyklo-Peptid-Polymeren mit anschließender Selbstorganisation dieser Hybridmoleküle zu 1-D Nanostrukturen erhalten. Innerhalb des ersten Ansatzes soll der Einfluss der Pfropfdichte der terminal angebundenen Polymere auf die erhaltenen Strukturen untersucht werden. Neben der Synthese von Homopolymer-ummantelten Peptidnanoröhren sollen auch Copolymere terminal auf den Peptidnanoröhren durch Oberflächenpolymerisation in situ verankert werden. Innerhalb des 2. Ansatzes soll das Assemblierungsverhalten der Peptid-Polymere untersucht werden, um so den Einfluss der Molmasse der aufgebrachten Arme auf die entstehenden Strukturen besser zu verstehen. Über die Anbindung chemisch verschiedener Polymere soll die Möglichkeit der Darstellung von Janus -artigen PPNT und gemischten PPNT untersucht werden. Schließlich sollen die Hybridstrukturen hinsichtlich thermischer Eigenschaften (Stabilitäten) und in Kontakt mit Lösungsmittel charakterisiert werden. Hier sollen neben temperaturabhängigen elektronenmikroskopischen Untersuchungen vor allem Lichtstreuexperimente an den Hybridmaterialien durchgeführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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