Detailseite
Projekt Druckansicht

Bildung: Kommunikative KI für Lernen und Lehren

Fachliche Zuordnung Datenmanagement, datenintensive Systeme, Informatik-Methoden in der Wirtschaftsinformatik
Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 516511468
 
In der Bildung und insbesondere in Hochschulen werden digitale Technologien schon seit langem zur Verbesserung von Lernen und Lehren und für administrative Prozesse eingesetzt. Gleichzeitig werden in jüngster Zeit GPT-4 und andere LLMs in der Medienberichterstattung und in der Politik als "Game Changer" für die Hochschulbildung angesehen. Dies konfrontiert Hochschulen mit weitreichenden gesellschaftlichen Erwartungen und rechtlichen Rahmungen, die Chancen und Risiken kommunikativer KI in der Bildung betreffen. Vor diesem Hintergrund behandelt das Projekt die Herausforderungen, die sich für das Lernen und Lehren durch die Aneignung von kommunikativer KI ergibt und nimmt dabei auch die Rolle der damit verbundenen Verwaltungsprozesse in den Blick. Untersucht wird, wie Hochschulen technologische Veränderungen und Anforderungen aus dem gesellschaftlichen Diskurs aufgreifen und dabei gleichzeitig versuchen, die Ungleichheiten zu adressieren, die kommunikativer KI immanent sind. Hierbei stellt sich die Frage, wie kommunikative KI in einen dauerhaften Betrieb und damit in die IT-Governance von Hochschulen integriert werden kann. Für die Forschung werden an fünf deutschen Hochschulen verschiedene Gruppendiskussionen durchgeführt. Daneben werden bundesweite Befragungen von Studierenden ausgewertet und Analysen von Datenflüssen, Softwarearchitekturen und Serviceprozessen erstellt. Um die Dynamik der Aneignung von kommunikativer KI und die Herausforderung für das Lernen und Lehren zu verstehen, wird die Forschung mit weiteren Fokusgruppen-Interviews an drei US-amerikanischen Universitäten kontextualisiert sowie mit einer landesweiten Befragung von Studierenden in den USA, wo kommunikative KI bereits in größerem Umfang eingesetzt wird.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung