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Dermatopharmakologische Untersuchungen und Diagnostik kutaner Karzinome mittels hochauflösender optischer Kohärenztomographie

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2005 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5446759
 
In der Diagnostik von epithelialen Tumoren ist die Unterscheidung von Präkanzerosen und initial invasiven Tumoren sowie die Darstellung der Tumorränder Voraussetzung schonender Therapie. Die in den letzten Jahren entwickelte optische Kohärenztomographie (OCT) ermöglicht prinzipiell die nicht-invasive Darstellung mikromorphologischer Strukturen. Zur hochortsauflösenden Diagnostik mit Darstellung der Basalmembranzone und Tumorzellaggregaten gelangt man aber erst durch den Einsatz extrem breitbandiger Lichtquellen wie etwa Femtosekundenlasern. Unter Erhöhung der Bildaufnahmefrequenz zur Minimierung von Bewegungsartefakten kann darüber hinaus die Grundlage für die in vivo Diagnostik mit höchster Ortsauflösung geschaffen werden. Im Rahmen dieses Projektes soll durch die in vivo Anwendung der hochauflösenden OCT (HA-OCT) die nicht-invasive Diagnostik zur Bestimmung des Invasionsgrades und der vollständigen Eradikation epithelialer Tumoren wesentlich verbessert werden. Durch Korrelation der Histologie von in vitro Plattenepithelkarzinom- Modellen mit HA-OCT Tomogrammen soll die Grundlage für die in vivo Diagnostik der Tumorinvasion geschaffen werden. An diesen Modellen sollen zwei nicht-invasive Therapieverfahren zur Eradikation von Plattenepithel-Karzinomen in vitro getestet und ihre molekularbiologischen Wirkmechanismen untersucht werden. Durch Etablierung der HA-OCT zur vitalhistologischen Diagnostik epithelialer Hauttumore soll den zur Verfügung stehenden nichtinvasiven Therapiestrategien eine effektive nicht-invasive Diagnostik zur Seite gestellt werden, um durch die Tumorfrüherkennung und den sicheren Nachweis topischer Tumoreradikation die Heilungsraten zu verbessern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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