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Hochauflösende optische Kohärenztomographie für die virtuelle Histologie: Funktionelle Analytik und numerische Verfahren zur Kontrast- und Auflösungssteigerung
Antragsteller
Professor Dr. Heinrich Kurz (†); Professor Dr.-Ing. Tobias G. Noll
Fachliche Zuordnung
Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung
Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5446713
Die optische Kohärenztomographie (OCT) ist ein nicht-invasives, kontaktloses Bildgebungsverfahren für die Darstellung biologischer Gewebestrukturen mit einer Ortsauflösung im Bereich weniger Mikrometer. Aktuell gewinnen über die morphologische Gewebedarstellung hinausgehende funktionelle Methoden aufgrund ihrer Selektivität auf spezifische Gewebeveränderungen eine immer größere Bedeutung und besitzen großes Potenzial zur Früherkennung von Krankheiten. Ziel dieses Projektes ist die Erarbeitung und Optimierung grundlegender optischer Methoden und numerischer Verfahren zur Kontrast- und Auflösungsverbesserung im Hinblick auf den zukünftigen Einsatz funktioneller OCT bei der Früherkennung epithelialer Tumoren. Unter Verwendung von Femtosekundenlasern als Lichtquelle sollen funktionelle Techniken mit einer hohen Ortsauflösung 5 ¿m realisiert und anhand von in vitro Untersuchungen an biologischen Modellsystemen charakterisiert werden. Eine leistungsfähige numerische Datenanalyse soll dabei helfen, die Kontrast- und Auflösungseigenschaften der optischen Messtechniken a posteriori zu verbessern. Durch enge Zusammenarbeit mit medizinischen Partnern erfolgt die Erforschung der OCT-Techniken nahe an medizinischen Fragestellungen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen