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Regulation der Apoptose in humanen Präadipozyten und Adiopzyten
Antragsteller
Professor Dr. Martin Wabitsch
Fachliche Zuordnung
Kinder- und Jugendmedizin
Förderung
Förderung von 2005 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5446398
Das Fettgewebe ist ein dynamisches Organ. Seine Größe kann sich lebenslang ändern. Bei negativer Energiebilanz, Kachexie oder Insulinresistenz im Tiermodell werden Adipozyten durch Apoptose eliminiert. In Vorarbeiten zeigten wir, dass Insulinresistenz bei humanen Adipoyzten zu einer Sensitivierung für Apoptose führt. Im beantragten Projekt werden weitere molekulare Mechanismen des Apoptoseschutzes und der Sensitivierung untersucht. Adipositas ist assoziiert mit Insulinresistenz und mit der Akkumulation von Makrophagen im Fettgewebe. Hier werden der Zusammenhang zwischen Insulinresistenz bzw. Inflammation und der Apoptosesensitivität von Fettzellen untersucht. Als Modellsysteme für die Insulinresistenz werden modifizierte humane Adipozyten (RNAi) und zwei verschiedene Mausmodelle (diätinduzierte Insulinresistenz, FIRKO-Maus) verwendet. Zur Erhärtung der physiologischen Relevanz der Ergebnisse werden wir weiterführende histologische und immunhistochemische Untersuchungen an Fettgewebsschnitten, die im Rahmen der Tierexperimente bzw. im Rahmen von klinischen Studien am Menschen gewonnen wurden, durchführen. Die Ergebnisse eröffnen ein besseres Verständnis für die Regulation der Adipozytenzahl beim Menschen und zeigen molekulare Ziele zur spezifischen Kontrolle der Fettmasse auf. Des Weiteren werden unseren Ergebnisse dazu beitragen, die Ursache der Entzündung im Fettgewebe zu erklären und die Bedeutung der Insulinresistenz von Adipozyten zu verstehen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen