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Die Interaktion von Mastzellen und T-Zellen bei der Entstehung einer Atemwegsüberempfindlichkeit in experimentellen Modellen in der Maus
Antragsteller
Professor Dr. Christian Taube
Fachliche Zuordnung
Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5444084
Die Enstehung einer Atemwegsüberempfindlichkeit beim allergischen Asthma bronchiale wird mit dem Einstrom von T-Lymphozyten in die Lunge in Verbindung gebracht. Die Rolle der Mastzelle bzw. der Mastzellaktivierung für die Entwicklung (im Ggs. zur Unterhaltung) einer allergischen Atemwegserkrankung wird dagegen kontrovers diskutiert. Neuere Daten legen nahe, dass bestimmte Mastzellmediatoren wichtig für die Rekrutierung von T-Zellen sein können. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens ist geplant, die Rolle der Mastzelle bzw. der Mastzellaktivierung für die Entwicklung einer Atemwegsüberempfindlichkeit, die allergische Entzündung, Immunglobulinproduktion, sowie Zytokinproduktion in der Lunge zu untersuchen. Hierfür soll ein Mausmodell der systemischen Sensibilisierung ohne Adjuvans verwendet werden. In eigenen vorläufigen Untersuchungen zeigte sich, dass in diesem Modell die Entwicklung einer Atemwegsüberempfindlichkeit von den Mastzellen bzw. einer Mastzellaktivierung abhängt. In dem geplanten Projekt soll die Auswirkung der Mastzellaktivierung auf die initiale Rekrutierung von EffektorT-Lymphozyten in die Lunge untersucht werden, sowie das Zytokinprofil dieser T-Zellen. Weiterhin ist geplant, ein in vivo Transfersystem für Mastzellen zu entwickeln. Ein solches Transfersystem würde es ermöglichen, den Einfluss verschiedener Komponenten der Mastzellaktivierung (Degranulation, Lipidmediatorsynthese und Zytokinproduktion) auf die Entstehung einer allergischen Atemwegserkrankung im Detail zu untersuchen und für die Entstehung kritische Teilmechanismen zu isolieren. Derartige Daten könnten für das Verständnis der Rolle der Mastzelle bei der Entstehung einer allergischen Atemwegsüberempfindlichkeit sowie ihrer Interaktion mit T-Lymphozyten bedeutsam werden und helfen, den entscheidenden Übergang von der akuten Reaktion zur chronischen Erkrankung zu verstehen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen