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Die Bedeutung von Lysophospholipiden und ihrer EDG-Rezeptoren für die Myokardprotektion

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5442745
 
Das beantragte Projekt soll die Mechanismen der anti-apoptotischen Wirkung von Lysophospholipiden und ihres wichtigen Plasmaträgers HDL in Kardiomyozyten in vitro und in vivo charakterisieren. Es soll darüberhinaus die EDG-Rezeptoren und Signaltransduktionswege identifizieren, die für die Kardioprotektion verantwortlich sind. Als tierexperimentelles Modell, in dem die Wirksamkeit exogen applizierter synthetischer Lysophospholipide auf das Ausmaß des myokardialen Schadens in vivo getestet werden soll, dient das Modell der koronaren Ischämie/Reperfusion in der Maus. Für die Charakterisierung der Rolle einzelner EDG-Rezeptoren an der Kardioprotektion werden generelle und herz-spezifische EDG-defizierite Mäuse, von denen eine bereits einen kardialen Phänotyp aufweist, hergestellt und untersucht. Für die myokardiale Phänotypisierung dieser Tiere steht ein Repertoire nicht-invasiver bildgebender Methoden wie Echo, Telemetrie und Mikro-PET zur Verfügung. Das Projekt soll die Kenntnisse über die Funktion und Wirkmechanismen der Lysophospholipide im Herzen erweitern und die Basis für neue therapeutische Ansätze für Herzerkrankungen schaffen, bei denen myokardialer Schaden und Apoptose eine kausale Rolle spielen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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