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Artenreichtum und geographischen Breiten. Folgen Meeresmilben (Acari) der "latidudinal diversity cline" Regel, untersucht am Beispiel der Fauna Australiens

Antragstellerin Dr. Ilse Bartsch
Fachliche Zuordnung Systematik und Morphologie der Tiere
Förderung Förderung von 2004 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5440650
 
Eine oft als generell gültig proklamierte Regel besagt, daß der Artenreichtum mit dem Breitengrad abnimmt, also, daß die Zahl in den Tropen am höchsten ist und zu den Polen hin schwindet ("latidudinal diversity cline"). Trifft diese Aussage auch für die Meeresmilben (Halacaridae) zu? Eine Zusammenstellung der bisher publizierten Daten über Halacariden-Funde ergab, daß die "latitudinal diversity cline" Regel für Halacariden nicht gilt. Das Manko aber ist das dürftige Datenmaterial. Aus vielen Gegenden liegen kaum Meldungen vor, wobei Halacariden oft nur vereinzelt als Beifang wahrgenommen wurden. Solche Daten haben keine Aussagekraft wenn es um eine Beurteilung der Diversität geht. Die Frage, ob Meeresmilben der "latidudinal diversity cline" Regel folgen, soll am Beispiel der Fauna Australiens untersucht werden. Es liegen bereits Daten von Western Australia vor, aus jeweils einer tropischen, warmtemperierten und warm/kalttemperierten Region. Mit ähnlichem Zeitaufwand und Sammeltechnik sollen im Rahmen eines dreiwöchigen meeresbiologischen Arbeitstreffen (Marine Biological Workshop, The Marine Fauna und Flora of Moreton By, Queensland) Proben an der Ostküste Australiens genommen werden, im Grenzbereich zwischen tropisch zu warmtemperiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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