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Magnetogyrotroper Effekt in Folge von "zero-bias" Spinseparation in Halbleiternanostrukturen

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5439540
 
Quantentröge, die auf Hlableitern ohne Inversionszentrum basieren, gehören zur Klasse der gyrotropen Medien. Neben der optischen Aktivität ist mit dieser Eigenschaft eine Verknüpfung zwischen Spinpolarisation und elektrischen Strom verknüpft. Eine Nichtgleichsgewichts-Spinpolarisation erzeugt einen Strom, ein elektrischer Strom polarisiert die Elektronenspins. Diese Verknüpfung haben wir mit optischen Methoden nachgewiesen, wobei eine monopolare Spinpolarisation mit zirkular polarisierter Terahertzstrahlung erzeugt wurde. Derartige Spinphotoströme lieferten die Grundlage zur effizienten Untersuchung des Spintransports in Halbleiter-Quantentrögen. In diesem Projekt soll eine von uns kürzlich beobachtete neue Art von Spin-Photoströmen untersucht werden. Wir fanden, dass im Gegensatz zu der bisher notwendigen zirkularen Polarisation der anregenden Strahlung, ein Spin-Photostrom auch bei linear polarisierter, ja sogar bie unpolarisierter Terahertzstrahlung erzeugt werden kann, wenn ein äußeres magnetisches Feld an den Quantentrog in geeigneter kristallographische Orientierung angelegt ist. Im Rahmen des Projektes soll ein Verständnis des Effektes gewonnen und eine mikroskopische Theorie entwickelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Russische Föderation
 
 

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