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Wechselspiel zwischen strukturellen Eigenschaften und physikalischen Grundzuständen in organischen Supraleitern

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5439154
 
In den bzgl. ihrer elektronischen Eigenschaften quasi-zweidimensionalen und elektronisch stark korrelierten isostrukturellen Salzen k=(Bis(ethylenedithio)-tetrathiafulvalene)2X mit den komplexen Anionen X=Cu[N(CN)2]CI, Cu[N(CN)2]Br und Cu(NCS)2 finden sich supraleitende Phasen in der Nähe zu antiferromagnetisch isolierenden Zuständen. Damit eignet sich diese Materialklasse in besonderer Weise für modellhafte Fallstudien über die elektronischen Grundzustände, und speziell die Supraleitung, in quasi-zweidimensionalen Metallen. Weiter weisen die Systeme eine glasartige strukturelle Instabilität im Bereich ~70-80K auf. Als Ursache dieser strukturellen Instabilität wird das Ausfrieren von Konfigurationsfreiheitsgraden der Ethylen-Endgruppen diskutiert. Für die damit verbundene residuelle Fehlordnung gibt es noch keinen direkten experimentellen Nachweis. Für ein umfassendes und grundlegendes Verständnis der Grundzustandseigenschaften ist eine sehr genaue Kenntnis der strukturellen Eigenschaften aber unabdingbar. Ziel des vorliegenden Forschungsprogramms ist es daher, die Struktureigenschaften und die glasartige eingefrorene Fehlordnung in den organo-metallischen Salzen k=(ET)2X detailliert und quantitativ mit Hilfe konventioneller und hochauflösender (Synchrotron) EinkristallRöntgenstrukturuntersuchungen zu bestimmen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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