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Der Zusammenhang von Aktienrechtsnormen, erfolgsorientierter Entlohnung von Vorständen und Aufsichtsräten und Unternehmenserfolg im Deutschen Reich

Fachliche Zuordnung Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5438171
 
Das Forschungsprojekt untersucht die Anreizgestaltung für angestellte Unternehmensleistungen, einem der wichtigsten Anwendungsgebiete der Prinzipal-Agenten-Theorie, in wirtschaftshistorischer Perspektive für das Deutsche Reich. Vor allem sollen die Auswirkungen variierender Aktienrechtsnormen auf die Sensitivität, mit der Managerlöhne auf den Unternehmenserfolg reagieren, untersucht werden. Die beiden fundamentalen Aktienrechtsreformen von 1870 und 1884 stellen natürliche Experimente dar, mit deren Hilfe die Anreizgestaltung von Verträgen von anderen Einflußfaktoren separiert werden kann. Des weiteren wird die Auswirkung von Erfolgsschwankungen auf die Entlohnungssensitivität untersucht, wodurch eine weitere Hauptaussage der Prinzipal-Agenten-Theorie getestet wird. Datengrundlage der Untersuchung sind Unternehmensbilanzen und Aktienkurse, die mit ökonometrischen Verfahren (GMM Dynamic Panel Estimator, CLAD) ausgewertet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Christian Bayer
 
 

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