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Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5437308
 
Im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogrammes "Romanisierung" wurdenzwischen 1994 und 2002 systematische Ausgrabungen auf dem Castellbergbei Wallendorf (Kr. Bitburg-Prüm) durchgeführt. Dabeigelang es, die Geschichte und die wesentlichen Strukturen einerbefestigten eisenzeitlichen Höhensiedlung und eines gallo-römischenHeiligtums mit angrenzendem Kleinvicus zu erforschen. DieErgebnisse dieser Ausgrabungen bilden die Basis für die zu veröffentlichendeArbeit (Habilitationsschrift Phil. Fak. Univ.Kiel). Die lokale Siedlungsentwicklung wird mit der regionalenund der überregionalen Kultur- und Siedlungsdynamik verglichen.Schwerpunkt der Untersuchung ist einerseits der Wandel der latènezeitlichenKulturgruppen in vorrömischer Zeit, andererseitsdie Transformation dieser indigenen Kulturen unter dem militärischenund zivilisatorischen Einfluss Roms. Im Mittelpunktsteht dabei die diachrone Analyse des ökonomischen, politischenund religiösen Wandels zwischen ca. 500 v. und 100 n.Chr.Geb.Neben archäologischen und althistorischen Forschungsergebnissenberücksichtigt die Arbeit Resultate der biologischen und geowissenschaftlichenProjekte des DFG-Schwerpunktprogramms undgelangt darüber zu einem neuen, ganzheitlichen Verständnis deseisenzeitlichen Kulturwandels und der Romanisierung.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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