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Untersuchungen zur Funktion von Presenilin1 im Cadherin-vermittelten PI3-Kinase-Signalweg - Bedeutung bei Alzheimer Demenz
Antragstellerin
Dr. Claudia Litterst
Fachliche Zuordnung
Zellbiologie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5435119
Die familiäre Form der Alzheimer Demenz, einer neurodegenerativen Erkrankung des zentralen Nervensystems, ist sehr häufig mit Mutationen im Presenilin1-Gen gekoppelt. Jedoch sind bislang weder die physiologischen Funktionen von Presenilin1 noch die Aktivität des aberranten Genprodukts vollständig aufgeklärt. Neuere Studien zeigen, dass Presenilin1 in Synapsen lokalisiert ist, wo es mit klassischen Cadherinen assoziiert. Cadherine vermitteln Zell-Zell-Kontakte und haben eine wichtige Funktion bei der Gedächtnisbildung. Weiterhin können Cadherine den PI3Kinase-Signalweg aktivieren, der essentiell für das Überleben von Neuronen ist. In der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Robakis wurden Hinweise dafür gefunden, dass Presenilin1 essentiell für das Auslösen des Cadherin-vermittelten PI3-Kinase-Signalweges ist. Im Rahmen dieses Projektes soll die Funktion von Presenilin1 bei der Aktivierung des PI3-Kinase-Signalweges untersucht werden. Ziel ist es herauszufinden, inwieweit Mutationen in Presenilin1 die Signalweiterleitung stören und welche Folgen sich darauf für die Funktion von Neuronen ergeben. Diese Erkenntnisse sollen zu einem besseren Verständnis der frühen neurodegenerativen Veränderungen bei Alzheimer Demenz beitragen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Kooperationspartner
Professor Dr. Nikolaos K. Robakis