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Untersuchungen zur Rolle ionotroper Glutamatrezeptoren bei der Neuritogenese neocorticaler Neuronen

Antragstellerin Professorin Dr. Petra Wahle
Fachliche Zuordnung Entwicklungsneurobiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5434650
 
Alle corticalen Neuronen exprimieren ionotrope Glutamatrezeptoren (GluRs). Sie sind entscheidend für die funktionelle Reifung der Neuronen und der neuronalen Aktivität. Neuronale Aktivität ist gleichzeitig ein "master regulator" der Differenzierung auf der morphologischen, molekularen und der Konnektivitätsebene. Wir wollen untersuchen, ob GluRs über den Mediator Aktivität entscheidend zur strukturellen Reifung cortikaler Neurone beitragen. Dazu werden Pyramidenzellen und Interneuronen in organtypischen Cortexkulturen biolistisch mit Expressionsplasmiden verschiedener ionotroper GluRs sowie GFP als Reportergen transfiziert werden. Die Dendritogenese wird quantitativ erfasst. Eigene Vorarbeiten zeigen, dass GluR1 die Dendritogenese von spinalen Motoneuronen fördert, und dass GluR1 im Vergleich zu Neurotrophinen ein bessere Dendritenwachstum von cortikalen Pyramidenzellen erzeugt. Ziel des Projektes ist die Beantwortung folgender Fragen: Fördern GluRs die Dendritogenese und wenn ja, welche Rezeptoruntereinheiten sind involviert? Existieren Entwicklungszeitfenster für die GluR- Wirkung? Ist die zelltypspezifisch? Sind Neurotrophine an der GluR-Wirkung beteiligt? (p)
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Michael Hollmann
 
 

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