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Einfluss von Hypoxia-Inducible-Factor-1alpha (HIF-1alpa) auf den Knorpelstoffwechsel. In welchem Zusammenhang stehen Hypoxie und HIF-1alpha mit der Pathogenese der Osteoarthrose?

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5433662
 
Die humane Arthrose ist die häufigste Erkrankung des Stütz- und Bewegungsapparates. Die Hauptursachen der Arthroseentstehung liegen nach übereinstimmender Meinung im hyalinen Gelenkknorpel, der einen von apikal nach basal abnehmenden Oxygenierungsgradienten zeigt. Wie wir nachgewiesen haben, ist der Transkriptionsfaktor Hypoxia-inducible-Factor-1 (HIF-1) für den Adaptationsprozess von Chondrozyten an Hypoxie unbedingt erforderlich. Im arthrotischen Gelenkknorpel kommt es, wie unsere vorläufigen Daten zeigen, zur Stabilisierung von HIF-1a. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, die Rolle von Hypoxie und HIF-1 im Chondrozytenstoffwechsel und in der humanen Arthrose genau zu analysieren. In dem Projekt sollen humane gesunde und arthrotische Gelenkknorpelproben sowie verschiedene in vitro und in vivo Mausmodelle, bei denen der Transkriptionsfaktor in Chondrozyten mittels Cre/lox-P Technologie funktionell inaktiviert werden kann, untersucht werden. Durch dieses Forschungsprojekt wird es möglich sein, die Funktion und Bedeutung von Hypoxie und HIF-1 in der Homöostase und Pathogenese des Gelenkknorpels genau zu definieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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