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Ring-Anlagen in Südwestnorwegen (2. - 4.Jh.). Archäologische Zentralplatzforschung in Nord- und Mitteleuropa mit einem norwegischen Fallbeispiel.

Antragsteller Dr. Oliver Grimm
Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5433480
 
Die skandinavischen Zentralplatzforschungen, die in den 1970er Jahren einsetzten, richteten das Augenmerk auf Konzentrationen herausragender archäologischer Quellenmaterialien und deuteten diese als Hinterlassenschaften früherer Machtzentren. In gleicher Weise lassen sich auch in Mitteleuropa systematisch angelegte Versuche zur Lokalisierung früherer Machtzentren benennen, darunter deutsche Forschungen ab den 1960er Jahren. Der erste Projektabschnitt in Stavanger, die Bearbeitung der ringförmigen Anlagen Südwestnorwegens im Rahmen einer Fallstudie, gilt einer Gruppe wissenschaftlich unbearbeiteter, archäologischer Denkmäler mit hohem Erkenntniswert, die für zentralörtliche Überlegungen bestens geeignet ist. Der zweite Projektabschnitt in Schleswig, die erstmals beabsichtigte überblicksartige Darstellung zu nord- und mitteleuropäischen Zentralplatzanalysen, möchte Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Forschungsansätze aufzeigen, die Möglichkeiten zur Verknüpfung und Weiterentwicklung derartiger Analysen diskutieren und die Bedeutung der ringförmigen Anlagen Südwestnorwegens und der gewichtigen norwegischen Zentralplatzforschungen allgemein erörtern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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