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Identifizierung von Ursachen für verminderten Fruchtansatz bei Tomate mit dem Ziel einer genetischen Verbesserung der Hitzetoleranz über markergestützte Selektion

Antragsteller Professor Dr. Thomas Debener, seit 7/2007
Fachliche Zuordnung Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5468220
 
Ein limitierender Faktor bei der Tomatenproduktion im geschützten Anbau in Thailand ist die drastische Verminderung des Fruchtansatzes bei hohen Temperaturen. In diesem Projekt sollen zunächst die konkreten Ursachen identifiziert und kurzfristig wirksame Maßnahmen zur Erhöhung des Fruchtansatzes erarbeitet werden. Dazu werden unter kontrollierten Bedingungen (Hannover) Umwelt- und pflanzenbauliche Parameter variiert und ihr Einfluss auf verschiedene Merkmale der Blüten- und Fruchtentwicklung bei unterschiedlichen Genotypen untersucht. Einen Schwerpunkt bilden hierbei Pollencharakteristika. Die in diesem Vorversuch erarbeiteten Methoden und kritischen Merkmale werden dann unter thailändischen Bedingungen angewandt und überprüft. Diese beiden Versuche erfolgen in enger Kooperation mit P2. Anschließendes Ziel ist eine systematische Lösung mit Hilfe der genetischen Verbesserung der Hitzetoleranz. Dies setzt eine Aufklärung der Vererbung der als kritisch identifizierten Merkmale voraus. Dazu werden im Rahmen einer QTL-Analyse (quantitative trait loci) molekulare Marker (SSR) entwickelt. Zusätzlich dazu wird ein Kandidatengen-Ansatz verfolgt. In Untersuchungen an Modellpflanzen wird zunehmend deutlich, dass HitzeschockProteine (HSPs) eine entscheidende Rolle bei der Hitzetoleranz spielen. Sequenzen mit Homologien zu bekannten HSP Genen werden in diesem Projekt zur Kartierung eingesetzt. Die entwickelten Marker werden ein wertvolles Werkzeug zur Züchtung von Sorten mit verbessertem Fruchtansatz unter hohen Temperaturen über markergestützte Selektion sein.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Ehemalige Antragstellerin Privatdozentin Dr. Elisabeth Esch, bis 6/2007
 
 

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