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Morphological and trace-elemental characteristics of various silica accumulations in soils of southern Portugal and Lanzarote for reconstruction of their genesis

Antragsteller Professor Dr. Karl Stahr
Fachliche Zuordnung Bodenwissenschaften
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5432058
 
Silizium (Si) ist das zweithäufigste Element der Erdkruste. Daher beeinflussen alle Verwitterungsprozesse auch den Si-Haushalt der Böden. Dieser wurde bislang jedoch kaum untersucht, da ihm keine besondere ökologische Bedeutung zugeschrieben wurde und er zudem analytisch nicht leicht zu erfassen ist. Neuere Forschungsergebnisse weisen jedoch darauf hin, dass der Umsatz einiger Elemente eng an den Si-Kreislauf gekoppelt und ohne diesen nicht zu verstehen ist. Daher sollen in diesem Projekt pedogene Kieselsäure-Anreicherungen als ein Teilaspekt des SiHaushalts von Böden untersucht werden. Das Hauptziel dabei ist es, die verschiedenen Formen von Kieselsäure-Akkumulationen morphologisch, chemisch und mineralogisch zu charakterisieren und daraus ihre Genese abzuleiten. Hierzu wurden zwei Gebiete ausgewählt, aus denen bereits einige Vorarbeiten vorliegen. Auf Lanzarote sollen in unterschiedlich alten Vulkanascheböden Kieselsäure-Anreicherungen aus vertikaler Verlagerung und Akkumulation bearbeitet werden. Im portugiesischen Sadobecken stehen Kieselsäure-Krusten im Vordergrund, die vorwiegend durch laterlen Transport entstanden sein müssen. Der analytische Ansatz umfasst Mikromorphologie, SEM, EDX, RBA, Haupt- und Spurenelementanalytik (RFA, ICP-OES, ICP-MS).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professorin Dr. Daniela Sauer
 
 

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