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3D mikro- und nanostrukturierte Optik - Design, Technologieentwicklung und Charakterisierung
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Tünnermann
Fachliche Zuordnung
Messsysteme
Förderung
Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5432022
Die moderne Optik verfolgt durch die Einbeziehung der physikalischen Optik das Ziel immer kleinere und kompaktere Systeme zu realisieren. im Rahmen dieses Gesamtzieles ist das Projektziel die Schaffung von Technologien für neuartige mikro- und nanooptische Systeme zur Kontrolle von Licht. Prinzipiell handelt es sich dabei um zwei unterschiedliche Ansätze die im Fernziel zu noch komplexeren Systemen zusammengeführt werden sollen. Der erste Ansatz beschäftigt sich damit Systeme durch hybride Stapelung von bereits sehr komplexen Elementen zu erreichen. Die dazu notwendige Aufbau und Verbindungstechnik sowie die zur Herstellung der Elemente erforderlichen Technologien sind die Herausforderungen in diesem Ansatz. Insbesondere die optischen Elemente die eine Anordnung von Mikro- und Nanostrukturen auf gekrümmten optischen Oberflächen benötigen erfordern Innovation auf Basis speziell angepasster Laserlithographie und Atztechnik. Der Zweite Ansatz ist ebenfalls eine technologische Herausforderungen und verfolgt die Integration von Nano- und Mikrostrukturen optisch funktioneller Ebenen durch Stapelung mittels Mikrostrukturtechnik. Hierbei werden auf Basis effektiver Medien (Subwellenlängengitter) optische Elemente geschaffen (z.B. doppelbrechende Schichten, Polarisatoren, diffraktive Gitter, Phasenobjekte wie Linsen) und auf einem Träger in mehreren Ebenen übereinander angeordnet. Auf diese Art sind mehrere optische Funktionen in minimalen Elementdicken mit völlig neuen Eigenschaften integrierbar. Als Demonstrator wird z.B. eine ultraflache Kameraoptik mit ca. 1 mm Dicke entstehen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Dr. Ernst-Bernhard Kley; Professor Dr. Uwe Zeitner