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Leistungssparende nichtlineare empfängerorientierte Verfahren für Mobilfunk-Abwärtsstrecken

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5430399
 
In dem kürzlich abgeschlossenen Vorhaben Ba 602/11-1,2 wurde die wissenschaftliche Basis eines neuen linearen Übertragungskonzepts für die Abwärtsstrecke von Mobilfunksystemen der dritten (3G) und vierten (4G) Generation gelegt. Bei diesem Konzept werden im Unterschied zu herkömmlichen Konzepten a priori die empfängerseitig verwendeten Algorithmen festgelegt, aus denen sich dann unter Berücksichtigung von Kanalinformation das Sendesignal der Basisstation (BS) a posteriori ergibt. Diese Vorgehensweise sei als Empfängerorientierung bezeichnet. Das im o.g. Vorhaben erarbeitete lineare empfängerorientierte Übertragungskonzept zeichnet sich durch eine besonders einfache Implementierbarkeit der Empfänger der Mobilstationen (MSen) aus. Außerdem bietet es höhere Kapazität als vergleichbare herkömmliche, d.h. senderorientierte Übertragungskonzepte, weil auf das Senden von Trainingssignalen an die MSen zur Kanalschätzung verzichtet wird. Eine wichtige Anforderung an 3G- und 4G-Mobilfunksysteme ist die Minimierung der erforderlichen Sendeleistung. Diese Anforderung kann das lineare Konzept aus o.g. Vorhaben nicht erfüllen. Im hier geplanten Vorhaben wird angestrebt, ausgehend von diesem Konzept unter Bewahrung von dessen Vorzügen durch Verwenden nichtlinearer Algorithmen und sinnreiches Ausnutzen der Interferenz ein neues Konzept zu gewinnen, bei dem die von der BS aufzubringende Sendeleistung deutlich kleiner ist.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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