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Rolle der HIF/VEGF-Achse bei der Bronchopulmonalen Dysplasie (BPD): Entwicklung pharmakologischer und molekularer Interventionsstrategien

Fachliche Zuordnung Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5397057
 
Ziel dieses Vorhabens ist die pharmakologische und gentherapeutische Beeinflussung der Lungendifferenzierungsstörung bei der Bronchopulmonalen Dysplasie (BPD). Nach gegenwärtigem Kenntnisstand spielen bei der Pathogenese der BPD inflammatorische und fibroproliferative Prozesse mit konsekutiver Störung der Alveolound Vaskulogenese eine wesentliche Rolle. Die Charakterisierung sowie Beeinflussung der für die Lungenentwicklung bedeutsamen Faktoren der hypoxia inducible factor (HIF) / vascular endothelial growth factor (VEGF) Achse und der diese Achse regulierenden sauerstoffsensitiven Prolylhydroxylasen (PHD’s) in humanen Materialien stehen dabei im Vordergrund dieses Antrags. Auf zellulär-epithelialer Ebene und am BPD-Modell der neonatalen Hyperoxie soll weiterhin der Frage nachgegangen werden, ob sowohl eine pharmakologische (Inhibitoren der PHDs) als auch eine transgene Modifikation der HIF-2α-Expression zu einer günstigen Beeinflussung der VEGF-Expression führt und somit der Entwicklung einer BPD entgegenwirken kann. Am Modell der neonatalen Hyperoxie soll schließlich überprüft werden, ob mittels einer intratrachealen Gentherapie mit einem lentiviralen Vektor für HIF-2α sowie mittels der tracheobronchialen Applikation von rekombinantem VEGF eine therapeutische Beeinflussung der für die BPD charakteristischen Lungendifferenzierungsstörung möglich ist.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
Beteiligte Person Dr. Irwin Reiss
 
 

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