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Ursachen der räumlichen Heterogenität der Nitratkonzentration im Sickerwasser eines stickstoffgesättigten Waldökosystems

Fachliche Zuordnung Bodenwissenschaften
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5426073
 
Bei vielen Sickerwasseruntersuchungen in Waldökosystemen fällt die hohe räumliche Heterogenität der Nitratkonzentration auf. Die Ursachen hierfür sind bisher weitgehend ungeklärt. Am Standort Höglwald, einem Versuchsbestand des Lehrbereichs für Waldernährung und Wasserhaushalt der TU München, sollen die wesentlichen Faktoren, welche die Nitratkonzentration im Sickerwasser beeinflussen, identifiziert und quantitativ erfasst werden. Hierzu wird zunächst im Fichtenaltbestand und auf einer neu zu schaffenden Kahlfläche, zwei dem Augenschein nach hinsichtlich Klima, Bestand und Boden homogenen Flächen, die räumliche Heterogenität der Nitratkonzentration im Sickerwasser mit hoher Parallelenzahl ermittelt. An ausgewählten Saugkerzenplätzen, welche sowohl den mittleren Wertebereich als auch extrem hohe und extrem niedrige Konzentrationswerte abdecken, werden klimatische, bodenphysikalische, bodenchemische und bodenbiologische Einflussgrößen erhoben. Wenn möglich erfolgt die Erfassung der Parameter störungsfrei während der Beobachtungsperiode, ansonsten im Labor, nach dem schichtweisen Ergraben von Bodensäulen am Saugkerzenplatz. Eine intensive statistische Auswertung soll multivariate Zusammenhänge aufzeigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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