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Autorität und politische Kontingenz an der Kurie des 15. Jahrhunderts (C11)
Fachliche Zuordnung
Mittelalterliche Geschichte
Förderung
Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484562
Das Teilprojekt fokussiert den Prozeß der Neuetablierung päpstlicher Autorität in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts aus der zweifachen Perspektive des kanonistisch-ekklesiologischen Theoriediskurses wie der politisch-administrativen Praxis an der Kurie. Im Zentrum der zweiten Antragsphase steht die Pragmatisierung der in der Theorie entwickelten gegenläufigen Modelle der Kirchenverfassung mit dem Ziel, eine dichte mikroperspektivische Analyse des von multiplen Interessen und Strategien bestimmten politischen Interagierens im kurialen Alltag zu erarbeiten, um den Zwiespalt von monarchischer Präsentation des Papsttums und flexiblem Alltagshandeln der Kurie zu erhellen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 573:
Pluralisierung und Autorität in der Frühen Neuzeit (15. bis 17. Jahrhundert)
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Claudia Märtl