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Molekulare Funktion des Proteins MIA

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5424910
 
MIA ist ein sekretiertes Protein, das von Melamonzellen stark exprimiert wird. Experimente in vivo und in vitro zeigen, dass die MIA-Expression eine wesentliche Rolle bei der Extravasation und Metastasierung des Melanoms spielt. Dies wird durch die Bindung von MIA an Matrixproteine und ein dadurch ausgelöstes definiertes Ablösen der Zellen bewirkt. Im ersten Projektteil wird die MIA-Bindung an Matrixproteine weiter untersucht. Als wesentliche Voraussetzung hierfür ist es uns bereits gelungen, die dreidimensionale Struktur von MIA aufzuklären. Nun soll durch gezielte Mutationen im MIA Protein sowohl die Rolle der einzelnen Proteinbereiche für Funktion und Faltung, als auch die aktive Tasche genauer definiert werden. Im zweiten Projektteil sollen durch unterschiedliche molekulare Ansätze weitere MIA Bindungspartner u.a. auch ein putativer MIA-Rezeptor identifiziert und charakterisiert werden. Im dritten Projektteil sollen die Effekte von MIA auf die Signaltransduktion von Melanomzellen untersucht werden. Basierend auf der pathophysiologischen Bedeutung von MIA für die Metastasierung sollen dabei besonders Attachment-abhängige Signalwege, untersucht werden. Übergeordnetes Ziel der Untersuchung ist die Identifizierung pathophysiologisch relevanter Mechanismen der Metastasierung des malignen Melanoms und basierend hierauf das Aufzeigen von potentiellen, therapeutischen Ansatzpunkten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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