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Vulnerabilität, Risikokommunkation und Krisenbewältigung in der Afar-Region/Äthiopien

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5424444
 
In Äthiopien kommt es im Zusammenhang mit Dürren trotz internationaler Hilfsmaßnahmen immer wieder zu Hungerkrisen, insbesondere in peripheren Landesteilen wie dem Afar-Tiefland. Ziel der Untersuchung ist es, die strukturellen Ursachen dieser Krisen im Kontext verschiedener sich überlagernder Konfliktfelder zu analysieren und daraus Hinweise für eine Verbesserung der Prävention abzuleiten. Die zentralen Fragestellungen richten sich auf drei Bereiche: (1.) auf die Konstitutionsbedingungen der sozialgruppen- und genderspezifisch differenzierten Vulnerabilität der Afar-Nomaden, (2.) auf die Erfahrungen und Potenziale der Menschen im Umgang mit Risiken und darauf aufbauende indigene Strategien zur Bewältigung von Krisen und (3.) auf Interaktion und Risikokommunikation zwischen internen und externen Akteuren auf verschiedenen räumlichen Ebenen. Die Untersuchung soll in Kooperation mit dem Institute of Development Research der Universität Addis Ababa und unter Einbindung verschiedener Entwicklungs- und Hilfsorganisationen durchgeführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Äthiopien
Beteiligte Person Professor Dr. Tesfaye Tafesse
 
 

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