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Physiologische Versuche zur Perzeption von hydrodynamischen Reizen bei Seeschlangen

Fachliche Zuordnung Biologie des Verhaltens und der Sinne
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5423448
 
Jüngere Untersuchungen zeigen, dass neben Fischen und im Wasser lebenden Amphibien fast alle aquatischen und semiaquatischen Tiere, von den Quallen über die Krokodile bis hin zu den Cephalopode und marinen Säugern, spezialisierte Rezeptoren zur Wahrnehmung von Wasserbewegungen besitzen. Von den ca. 2900 rezenten Schlangenarten führen mehr als 70 Arten eine vorwiegend aquatische Lebensweise. Diese Arten besitzen Schuppenorgane, die sich im Hinblick auf ihre Morphologie und Verteilung auf der Kopf- und Körperoberfläche deutlich von den Schuppenorganen selbst nahe verwandter terrestrischer Schlangenarten unterscheiden. Wahrscheinlich hängt die Umbildung der Schuppenorgane der aquatischen Schlangen mit der Lebensweise dieser Tiere zusammen. Im Rahmen des beantragten Projektes soll untersucht werden, ob die Schuppenorgane der Seeschlangen als Hydrodynamikrezeptoren und/oder als Elektrorezeptoren fungieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Guido Westhoff
 
 

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