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Informationsökonomische Analyse der Bilanzpolitik
Antragsteller
Dr. Volker Laux
Fachliche Zuordnung
Accounting und Finance
Förderung
Förderung von 2004 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5423099
Die Beziehung zwischen Management und (potentiellen) Kapitalgebern ist durch Interessenkonflikte und asymmetrisch verteilte Informationen charakterisiert. Informationsintermediäre wie Prüfungsgesellschaften, Finanzanalysten, Investmentbanken und Rating-Agenturen haben die Aufgabe, diese Probleme zu reduzieren. Trotz des hohen Standardisierungsgrads bleibt eine Fülle von Spielräumen für die Bilanzpolitik, die vom Management in ihrem Sinne ausgenutzt werden können. Nach den Vorfällen um Enron und Worldcom steht insbesondere die Transparenz der Finanzberichterstattung im Vordergrund der Diskussion. Standardsetter, Presse und die Nutzer der Rechnungslegung fordern eine unverzerrte Finanzberichterstattung. Allerdings ist eine Erhöhung der Transparenz nicht immer im Sinne der Aktionäre und verbessert nicht zwangsläufig die Corporate Governance. In meinem Forschungsvorhaben will ich Fragen der Bilanzpolitik informationsökonomisch diskutieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen