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Aspektorientierte Betriebssysteme

Fachliche Zuordnung Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5421744
 
Bei der Entwicklung von Software-Produktlinie für hochgradig anwendungsangepasste Betriebssysteme schränken querschneidende Belange (crosscutting concerns) die maximal erreichbare Modularisierbarkeit und damit auch die Anwendungsanpassbarkeit, Wiederverwendbarkeit und Wartbarkeit deutlich ein. Die aspektorientierte Programmierung (AOP) hat sich als erfolgreiche Technik für den Umgang mit querschneidenden Belangen erwiesen. Für die Forschung im Bereich der Betriebssysteme ergeben sich damit neue interessante Möglichkeiten insbesondere zur automatisierten, werkzeuggestützten Maßschneiderung von Systemfunktionen bzw. -komponenten, ohne dabei Wiederverwendbarkeit aufgeben zu müssen. Allerdings wirft diese Technik noch viele Fragen auf, die ebenfalls im Rahmen des beantragten Vorhabens bearbeitet werden sollen. Dabei werden zwei Hauptziele verfolgt: Erstens die Anwendung und Evaluation von Techniken der aspektorientierten Softwareentwicklung im Kontext des Baus von Betriebssystem- Produktlinien (product lines) zur Unterstützung tief eingebetteter Anwendungen und zweitens die Untersuchung, ob es mit Hilfe von diesen Techniken möglich ist, Betriebssystembausteine architekturtransparent zu entwickeln, um so aus identischem Komponentencode wahlweise z.B. ein mikrokernbasiertes oder monolithisches System generieren zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug USA
Beteiligte Person Professor Dr. Philip Levis
 
 

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