Eigenschaftsanalyse mit berührungslosen optischen und thermischen Messverfahren
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Ziel des Teilprojekts war die hochgenaue Deformationsanalyse der Schweißverbindungen unter mechanischer Beanspruchung. Hierbei wurden neben dem ESPI-Verfahren auch Grauwertkorrelationsmethoden erweitert und thermoelastische Spannungsanalysen genutzt, um beispielsweise flächenhafte Deformationsanalysen während Ermüdungsexperimenten durchführen zu können. Das Teilprojekt 5 wirkte als Bindeglied zwischen verfahrenstechnisch orientierten und den simulationsorientierten Teilprojekten im Bereich der Eigenschaftsanalyse. In enger Zusammenarbeit mit TP1 und TP3 wurde der Einfluss verfahrensorientierter Parameter auf das Deformationsverhalten untersucht, und es konnte ein Beitrag zur Optimierung der Verschweißungen geleistet werden. Der Einfluss der Substratvorbehandlung wurde ebenfalls untersucht und zeigte eine starke Auswirkung auf das lokale Deformationsverhalten. Die berührungslosen Messverfahren wurden zur Betrachtung des Deformationsverhaltens der Probenoberseite eingesetzt. Die Schädigungsentwicklung bei statischer und dynamischer Belastung wurde an allen Verbindungsarten verfolgt und steht in Zusammenhang mit dem lastabhängigen Deformations- und Dehnungsverhalten der Verschweißungen. Auch hier führen die ortsaufgelösten Analysen zu einem weitergehenden Einblick und vertieften Verständnis der wirksamen Vorgänge.