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Modulation von dendritischen Zellen und T-Zellen durch das Respiratory-Syncytial-Virus in vitro

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5418704
 
Obwohl das Respiratory-Syncytial-Virus (RSV) der häufigste Erreger von Atemwegsinfekten im Säuglingsalter ist, ist die Pathophysiologie der RSV-Infektion noch nicht geklärt. Insbesondere die Mechanismen für die Begünstigung allergischer Sensibilisierungen nach RSV-Infektionen, für die mit dem Alter schwächer werdenden Symptome der Erstinfektion mit RSV und für die häufigen Reinfektionen mit RSV sind noch unklar. Der Antragsteller hat ein in-vitro-Modell für die immunologische Primärreaktion etabliert, in dem interstitielle dendritische Zellen und naive T-Zellen miteinander reagieren. Eine RSV-Infektion der dendritischen Zellen unterdrückt in diesem System die Produktion von Interferon-g und damit einen entchedenden antiviralen Mechanismus. Dieser Befund erklärt die fehlende Kontrolle der RSV-Replikation bei Säuglingen. Im beantragten Projekt soll zunächst das Spektrum der durch RSV beeinflußten Zytokin untersucht werden, die möglicherweise allergiefördernd oder immunmodulatorisch wirken. Dann sollen dendritische Zellen analysiert werden, für deren Auftreten eine Altersabhängigkeit beschrieben wird, wie Langerhanszellen, plasmazytoide dendritische Zellen und dendritische Zellen, die unter dem Einfluß von T-Zell-Zytokinen gereift sind. Schließlich soll der Einflu von RSV auf die Aktivierung bereits ausgereifter Effektorzellen untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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