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Kommunikation von Mikrogliazellen mit Astrozyten und Neuronen. Gliazellen, Physiologie, Mihroghia, Transmitterrezeptoren.

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5417718
 
Mikrogliazellen sind Sensoren für pathologische Ereignisse im Gehirn. Sie reagieren auf Verletzungen oder Veränderungen im Gehirngewebe mit einer Aktivierung, die einhergeht mit Migration zur Schadensstelle, Proliferation, Freisetzung von Zytokinen und Chemokinen und Phagozytose geschädigter zellulärer Elemente. Dieses Aktivierungsprogramm ausgehend von der ruhenden, ramifizierten Mikroglia wird von Neuronen und Astrozyten beeinflusst. In diesem Antrag planen wir Mechanismen der Kommunikation zwischen Mikrogliazellen auf der einen Seite und Astrozyten und Neuronen auf der anderen Seite zu untersuchen. Wir untersuchen dabei diese Zellen nicht nur in Kultur, sondern auch in akut isolierten Hirnschnitten. Wir wollen wissen, ob und wie Mikrogliazellen neuronale Aktivität detektieren. Da Neurotransmitterrezeptoren Kandidaten für Neuron Glia Kommunikation sind, planen wir die funktionelle Expression an Transmitterrezeptoren bei Mikrogliazellen zu charakterisieren. Wir wollen diese Kommunikation sowohl im normalen als auch im pathologischen Gewebe untersuchen. Darüber hinaus untersuchen wir auch die Kommunikation zwischen Mikrogliazellen und Astrozyten. Zudem wollen wir zwei Befunde abklären, die sich auch unseren vorangegangenen Arbeiten ergeben haben: Zum einen wollen wir den Mechanismus des aktivierungsabhängigen, chronischen Kalziumanstieges aufklären, zum anderen die über den Zytokinrezeptor CXCR3 ermittelte Kommunikation zwischen Neuronen und Mikroglia detailliert analysieren. Wir hoffen mit diesen Untersuchungen die Rolle der Mikrogliazellen im normalen und pathologischen Gewebe besser zu verstehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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