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Bedeutung von oxidativem Stress für die Pathogenese der arteriellen Hypertonie: Untersuchungen zum Einfluss des Glutathion-S-Transferase-Systems auf die Endothelfunktion

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5415044
 
Reaktive Sauerstoffspezies führen zu einer gestörten endothelabhängigen Vasodilatation und spielen eine wesentliche Rolle in der Pathogenese der arteriellen Hypertonie. In einem Rattenmodell für arterielle Hypertonie ist das Gen für die Glutathion-S-Transferase M1 (Gstm1) mit dem Phänotyp `Blutdruck´ assoziiert. Die Glutathion-S-Transferasen sind ein wesentliches endogenes Schutzsystem gegen oxidativen Stress. Es soll der Zusammenhang zwischen Gstm1 und Konzentration von reaktiven Sauerstoffspezies zunächst an normotensiven, hypertensiven und kongenen Rattenmodellen untersucht werden. Dazu dienen Untersuchungen zur Messung von Superoxid in Gefäßringen der Aorta und Aa. carotides sowie zur NO-bioverfügbarkeit an den gleichen Gefäßen. Mittels vaskulärem Gentransfer zur Überexpression von Gstm1 wird untersucht, ob sich dadurch die erhöhte Superoxidkonzentration und die gestörte NO-Bioverfügbarkeit der hypertensiven Tiere beheben lässt. Untersuchungen an Patienten mittels Genotypisierung im Gstm1-Gen dienen der Übertragung der tierexperimentellen Befunde in ihre klinische Bedeutung.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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