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Verbesserung der Diagnostik von Waldökosystemen unter besonderer Berücksichtigung strahlungsökologischer Fragen in Verbindung mit digitaler hemisphärischer Fotografie

Fachliche Zuordnung Forstwissenschaften
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5414464
 
Waldökosyteme zeichnen sich durch äußerst spezifische strahlungsökologische Verhältnisse aus. Die hemisphärische Fotographie ist zur Ermittlung dieser Strahlenverhältnisse weltweit als sinnvolle und aussagesichere Methode etabliert. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass durch eine einzige Momentanmessung (Fotografie) die sehr komplexe Struktur von Waldbeständen erfasst wird und erst daran anschließend Strahlungskomponenten ermittelt werden. Damit stehen ungleich detailliertere Informationen als bei einfachen Strahlungssensoren zur Verfügung. Durch die Nutzung einer hochauflösenden Digitalkamera für die Bilddatenakquisition und die Verwendung subpixelauflösender Segmentationsverfahren auf der Basis multispektraler Bilddaten wird eine wesentliche Verbesserung der Bestimmung von strahlungsrelevanten Bildbestandteilen insbesondere in strahlungsarmen Waldsituationen erwartet. Außerdem werden eine wesentliche Verbesserung der Reproduzierbarkeit von Resultaten und der Effizienz im Datenfluss erzielt. Ein neuer Auswertungsalgorithmus zur Ermittlung mittlerer Strahlungsvektoren soll entwickelt und zur Abbildung von Blattneigungswinkeln an Verjüngungspflanzen angewandt werden. Die erreichten Ergebnisse werden durch vergleichende Tests mit bestehenden analogen Systemen verifiziert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Hans-Gerd Maas
 
 

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