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Expression und Funktion präsynaptischer Rezeptoren im Gehirn der Ratte nach Veränderungen im neuronalen Umfeld: Beeinflussung durch neuron-spezifische Läsionen und Transplantationen, durch Überexpression von Rezeptoren, sowie durch altersabhängige neuronale Degeneration

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5413948
 
Wir interessieren uns für die Anpassung der präsynaptischen Modulation der Transmitter-Freisetzung an das neuronale Umfeld der Axonterminale. Veränderungen dieses Umfelds treten bei neurodegenerativen Prozessen auf, z.B. bei M. Alzheimer oder beim Altern. Das Projekt basiert auf einer Zusammenarbeit mit einer französischen Arbeitsgruppe und wird auf verschiedenen Ebenen verfolgt: (1) in-vivo (kognitive Verhaltensteste), (2) ex-vivo an Hirnschnitten vorbehandelter oder alter Ratten (Freisetzung von Acetylcholin, Serotonin, Noradrenalin, Glutamat) und (3) in-vitro an neuronalen Zellkulturen. Neben der Untersuchung natürlicher Degeneration in alten Ratten, werden wir Neurodegeneration auch künstlich induzieren. Damit dabei die Ursachen von Veränderungen überschaubar bleiben, werden wir, wie schon begonnen, selektive Läsionen neuronaler Afferenzen zum Hippocampus mit intrahippocampalen Transplantaten fetaler Neurone kombinieren. Diesmal sollen zusätzlich auch noradrenerge Afferenzen selektiv zerstört werden. Neu ist auch der Plan, durch Gentransfer in-vivo die präsynaptische Modulation im Hippocampus und damit möglicherweise auch kognitive Prozesse zu beeinflussen. Neu ist ebenfalls unsere Absicht, die Transmitterfreisetzung in der Ursprungsregion hippocampaler cholinerger Neurone, dem Septum, detailliert zu untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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