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Visuelle Transkriptionsregulation retinaler Gene bei Kurz- und Weitsichtigkeit im Tiermodell der Maus und des Huhns

Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5413520
 
Da rund ein Drittel der industrialisierten Weltbevölkerung kurzsichtig ist, besteht großes Interesse an einer wissenschaftlich begründeten Therapie. Viele klinische Studien haben einen Zusammenhang zwischen Kurzsichtigkeit und Naharbeit belegt. Experimente mit Hühnern haben gezeigt, dass die Netzhaut die Lage der Schärfenebene der von Cornea und Linse entworfenen Abbildung erkennt und entsprechend das Augenlängenwachstum steuern kann. Die Vorzeicheninformation steht in den ZENK-immunoreaktiven glukagonergen Amakrinzellen zur Verfügung. Welche Gene durch den Transkriptionsfaktor ZENK reguliert werden, und wie die Information somit weitergeleitet wird, bleibt unklar. Deshalb soll diese Frage beantwortet werden 1) durch Einsatz der Chromatin-Immunpräzipitation, 2) durch Messung der zeitlichen Expressionsmuster von bereits in unserem Labor im Rahmen eines Differential Display Screenings nachgewiesenen unterschiedlich exprimierten Genen, sowie weiterer Kandidatengene, mit Hilfe der real-time PCR, 3) durch Expressionsstudien mit Affymetrix-Chips am neu eingeführten Myopiemodell der Maus, um weitere unterschiedlich exprimierte Transkripte nachzuweisen und zu identifizieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Frank Schaeffel
 
 

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