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Untersuchung und Entwicklung DZ-spezifischer transgener Mausmodelle mittels BAC-Technologie

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5412597
 
Dendritische Zellen (DZ) gelten als wichtigste Mediatoren in der primären Immunantwort. Die stetig wachsende Anzahl von neudefinierten DZ-Subpopulationen steht im deutlichen Kontrast zu einem Mangel an gentechnologischen Werkzeugen, die eine genauere funktionelle Analyse dieser Zellen im Mausmodell ermöglichen würden. Im vorliegenden Projektvorhaben sollen die dringend benötigten Werkzeuge generiert werden, indem die Promoterregionen für humanes DC-SIGN (CD209), ein kürzlich definiertes DZ-spezifisches Oberflächenmolekül, transgen (tg) mittels BAC-("Bacterial Artificial Chromosome") Technologie in Mäusen exprimiert werden. Diese neue Methode erlaubt es erstmals, spezies-überschreitend Genprodukte zur Manipulation der Zielzellen in vivo einzuschleusen; dabei müssen die regulatorischen Regionen von DC-SIGN zunächst nicht bekannt sein. Die funktionelle Charakterisierung der so im sog. "Pseudo-Knock-in" Verfahren manipulierten murinen DZ bildet den Schwerpunkt des Projektantrages. Insbesondere sollen die Entwicklung und die physiologische Rolle von DZ Subpopulationen mit DC-SIGN-Promoteraktivität untersucht werden. Als langfristiges Ziel können juDC-SIGN-BAC transgene Mausmodelle nicht nur wertvolle molekulare Werkzeuge zum Studium der Rolle innater Immunzellen in der Wirts-Pathogen-Interaktion liefern, sondern - nach weiterer Charakterisierung der relevanten Promoterregionen - auch zur Entwicklung humaner DZ-spezifischer DNS-Vakzine beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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