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Löslichkeit und Fraktionierung von unsubstituierter Cellulose
Antragsteller
Professor Dr. Bernhard A. Wolf
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5411597
In Europa werden jährlich nur ca. 60.000 Tonnen Cellulose (5%) in ökologisch vorbildlicher Weise aus organischen Lösungsmitteln verarbeitet. Eine breite technische Realisierung dieser Verfahren wird jedoch durch die sogenannte Defibrillierung von Fasern beim Färben und Waschen stark behindert. Hier soll eine eng verzahnte Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Industrie Abhilfe schaffen. Der Industriepart besteht in der (an Universitäten nicht möglichen) Herstellung der Lösungen und Charakterisierung der Polymeren. Der universitäre Beitrag liegt im Bereich der Grundlagenforschung und bietet die Möglichkeit, neue theoretische Ansätze an komplexen, praxisrelevanten Systemen zu überprüfen. Anhand von gemessenen bzw. modellierten Phasendiagrammen sollen die der Faserbildung vorgelagerten Entmischungsvorgänge untersucht werden und zwar an den Systemen (DMAc + LiCl)/Aceton/Cellulose [DMAc: Dimethylacetamid] und NMMO/Wasser/Cellulose [NMMO: N-Methylmorpholin-N-oxid]. Diese Arbeiten ermöglichen unter anderem die Fraktionierung von unsubstituierter Cellulose zum Studium von Einflüssen der Molekulargewichtsverteilung.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Österreich
Beteiligte Person
Dr. H. Firgo