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Untersuchung der Einsatzmöglichkeiten von modernen Plasma- und Ionentechnologien zur Entwicklung von korrosionsbeständigeren Magnesiumlegierungen und Magnesiumschichtsystemen
Antragsteller
Dr.-Ing. Wolfgang Dietzel; Privatdozent Dr. Stephan Mändl
Fachliche Zuordnung
Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung
Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5410725
Trotz entscheidender Fortschritte durch die Entwicklung hochreiner Legierungen ist die Korrosionsbeständigkeit, insbesondere die Kontaktkorrosion, immer noch ein großes Problem, die den Einsatz von Magnesium limitiert. Um den Einsatzbereich zu erweitern, sind neue Mg-Legierungssysteme notwendig. Bisherige Beschichtungen beschränken sich meist auf binäre Systeme, wobei technisch relevante Systeme meist aus mehreren Legierungskomponenten bestehen. Dieser Widerspruch soll mit dem vorliegenden Projekt angegangen werden und mehrkomponentige Mg-Legierungen auf Mg-Substraten abgeschieden werden. Diese schnelle und vergleichsweise kostengünstige Methode ermöglicht die Untersuchung eines weiten Spektrums an Legierungen und Materialzuständen. Mit dem hier vorliegenden Projektvorschlag sollen diese neuen Alternativen zur Legierungsentwicklung untersucht und beurteilt werden. Die Zielsetzungen sind: 1. Herstellung neuer Legierungssysteme mit Hilfe moderner Plasma- und Ionenprozesse 2. Evaluierung der Struktur und Korrosionseigenschaften und deren Korrelation 3. Eigenschaftsvergleich zwischen Beschichtung und konventionell hergestellten Legierungen Auf diese Weise sollen besonders geeignete Systeme als mögliche Beschichtungen und Konstruktionswerkstoffe identifiziert werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person
Dr.-Ing. Carsten Blawert