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Makroökonomische Aspekte des Finanzausgleichs: Theoretische Analyse und empirische Untersuchungen für die Bundesrepublik Deutschland

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2003 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5407722
 
Im Rahmen des Projekts sollen makroökonomische Aspekte des Finanzausgleichs zwischen den Teilregionen einer Föderation theoretisch und empirisch analysiert werden. Die theoretische Modellierung des Finanzausgleichs erfolgt im Rahmen eines dynamischen, allgemeinen Gleichgewichtsmodells mit rationalen Erwartungen und träger Lohn- und Preissetzung. Modelliert wird eine Föderation bestehend aus zwei Teilregionen, die von symmetrischen und asymmetrischen Schocks getroffen werden. Der Finanzausgleich verfolgt das Ziel, durch Transferzahlungen zwischen den Regionen Schwankungen von Konsum, Produktion und Beschäftigung aufgrund asymetrischer Schocks zu glätten. Er gleicht somit einer Versicherung gegen asymetrische Schocks. Die theoretische Analyse untersucht die Effektivität des Finanzausgleichs im Hinblick auf das Stabilisierungsziel und seine Wohlfahrtseffekte. Dabei betrachten wir einerseits die Stabilisierung asymmetrischer Schocks, andererseits die Frage, ob und wie der Finanzausgleich auch Schwankungen der Aggregate von Konsum, Produktion und Beschäftigung auf der föderalen Ebene erzeugt und dadurch die Stabilisierung symmetrischer Schocks stört. Darüberhinaus dient die theoretische Analyse dem Vergleich unterschiedlicher Gestaltungsmöglichkeiten des Finanzausgleichs hinsichtlich der Art der Transferzahlungen und ihrer Finanzierung. Die empirische Analyse betrachtet den Finanzausgleich in der Bundesrepublik Deutschland und untersucht, inwieweit er dem Modell einer Versicherung gegen asymmetrische Schocks entspricht.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug USA
Beteiligte Person Professor Kenneth M. Kletzer
 
 

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