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Quantitative Umfrage zu Videoüberwachung, Sicherheitsgefühl und Raumwahrnehmung an drei Standorten in Hamburg

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5405691
 
Informationstechnologien nehmen einen immer größer werdenden Raum in unserer (globalen) Gesellschaft ein. Sie helfen uns, unser Leben zu organisieren, unser Wissen zu verwalten und uns und steuern so die Entstehung von Weltbildern (Vorstellungen). Werden diese Technologien im Zusammenhang mit der Sicherheit und Überwachung des öffentlichen und privaten Raumes eingesetzt, können sich Verschiebungen der Wahrnehmung von sozialen Prozessen sowie von bestimmten, besonders beobachteten Gruppen ergeben. Ausgrenzungen und Stigmatisierungen entlang kultureller/ethnischer Identitäten und Merkmale sind die Folge. Überwachungs- und Informationstechnologien tragen insofern zur Veränderung kongnitiver Kartierungen der Umwelt und gesellschaftlicher Verhältnisse bei. Eine explorativ-vergleichende Untersuchung (fokussierte Interviews, qualitative Beschreibungen der Orte) in Hamburg und der nordirischen Stadt Belfast zu den Auswirkungen von Überwachungstechnologien auf diese kongnitiven Kartierungen und deren Analyse ist das zentrale Anliegen dieser typologischen Forschung und die Grundlage einer kleinen Arbeitsgruppe in Deutschland.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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