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Interdisziplinäre Forschungsarbeiten in den Gebieten Modellierung und Simulation sowie Datenstrukturen und Algorithmen, Aktive Benutzerunterstützung zur Analyse von Materialflusssimulationen in virtuellen Umgebungen, Datenstrukturen, Rendering- und Approximationsalgorithmen zur Darstellung virt.,

Fachliche Zuordnung Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5404393
 
Simulation und Visualisierung sind anerkannte Mittel zum Ver- stehen und Analysieren von Fertigungsprozessen. In Visualisie- rungen von Fertigungsprozessen können Betrachter frei und unge- leitet umherwandern. Erkenntnisse werden so aber eher zufällig erworben. In dem hier intendierten Forschungsprojekt sollen dem Betrachter gezielt auffällige/signifikante Prozesse/Punkte visualisiert werden. Ausgehend von den bisher erarbeiteten Ergebnissen einer dem Benutzer folgenden Detaillierung der Simulation soll ein Werkzeug entwickelt werden, welches den Betrachter einer Simulation gezielt signifikante Produktionsprozesse interaktiv verbessern lassen soll. Der Benutzer soll sich in einer virtuellen Umgebung bewegen können und automatisch ermittelte Indizien für signifikante Abläufe erhalten. Zugleich soll die Simulation signifikante Objekte genauer simulieren. Bekundet der Benutzer Interesse an einem signifikanten Prozesses, soll er automatisch zu dem jeweiligen Ort geführt werden und dort durch Eingriffe in die Simulation die kritische Situation experimentell untersuchen können. Da der kritische Moment in der Vergangenheit liegt und somit vom Betrachter schon verpasst ist, soll es dem Betrachter möglich sein, die Simulation auf einen Zeitpunkt vor dem Eintreten zurück zu setzen. Die virtuelle Szene (3D-Grafik-Modelle) einer typischen Simulationsumgebung ist in der Regel zu komplex, um sie in Echtzeit in einem Walkthrough-System zu visualisieren und darzustellen; typischerweise werden Approximationsverfahren eingesetzt, um die Komplexität zu reduzieren und ein flüssiges Navigieren des Betrachters zu erlauben. Durch spezifische Simulations-Anforderungen ist bekannt, an welchen Objekten des Simultationsmodells Probleme auftreten; sie sind für den Betrachter wichtig. Die zugehörigen virtuellen 3D-Repräsentanten können von den Approximationsalgorithmen mit einer besonders hohen Darstellungsqualität gerendert werden und die übrigen Teile der virtuellen Szene entsprechend vernachlässigt werden. Solche Approximationsalgorithmen und Datenstrukturen wollen wir entwickeln. Die Forschungen finden sowohl auf Seite der Simulation, wie auch auf der Seite der Darstellungs- und Rendering-Algorithmen statt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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