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Nichtinvasive in vivo-Quantifizierung von Transgen-Expression und funktionellen Therapieeffekten nach kardialem Gentransfer

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5404001
 
Die kardiale Gentherapie stellt gerade im Bereich der therapeutischen Angiogenese bei ischämischer Herzerkrankung ein aussichtsreiches neues Therapieverfahren dar. Während die Angiogenese-induzierende Gentherapie bereits in klinischen Studien zum Einsatz kommt, werden Auswirkungen und Nutzen unter diesen Bedingungen nur indirekt, also durch Verbesserungen von Symptomen und klinischen Untersuchungsergebnissen erfasst. Wenig ist über globale und regionale Effekte auf funktionelle Parameter wie myokardialen Blutfluss, Vasoreaktivität und Metabolismus in vivo bekannt. Auch sind direkte Messungen der Expression des therapeuthischen Gens bisher nur ex vivo möglich. Im vorliegenden Projekt soll ein nuklearmedizinischer Ansatz zum nichtinvasiven Monitoring der Transgenexpression nach Gentransfer evaluiert werden und am Modell der therapeutischen Angiogenese zum Einsatz kommen. Zusätzlich sollen durch quantitative Positronen-Emissions-Tomographie funktionelle Effekte des Gentransfers auf Mikrozirkulation und Stoffwechsel erfasst, und mit Verlaufsmessungen von Ausdehnung und Intensität der Genexpression in vivo korreliert werden. Das interdisziplinäre Projekt soll als Modell für den Einsatz molekularer Bildgebung dienen und deren Potential bei der Umsetzung neuer Therapieansätze am Herzen veranschaulichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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