Detailseite
Projekt Druckansicht

Entwicklung von Strategien zum optimierten und objektivierten Einsatz von Koordinatenmeßgeräten für die Formprüfung

Fachliche Zuordnung Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5402245
 
Durch die Einführung und Weiterentwicklung der Scanning-Technologie in der Koordinatenmesstechnik wurde eine wesentliche Voraussetzung für die messtechnische Erfassung von Formmerkmalen (z.B. der Rundheit) auf Koordinatenmessgeräten geschaffen. Der Übergang von der Einzelpunktmessung zum Scanning führt jedoch auch zu Effekten, die sich negativ auf das Messergebnis bei der Formerfassung auf Koordinatenmessgeräten auswirken können. Insbesondere aufgrund der Reibungseinflüsse sowie der dynamischen Effekte kann die Messunsicherheit beim Scanning negativ beeinflusst werden. Fundierte Kenntnisse über die praktische Eignung von Koordinatenmessgeräten zur Formmessung und über die Korrelationen zwischen Parametereinstellungen und Messergebnissen liegen derzeit nur sehr unvollständig vor. Das Ziel dieses Forschungsvorhabens besteht darin, die grundlegenden Zusammenhänge und Einflussparameter des Scannens auf Koordinatenmessgeräten mit ihren Auswirkungen auf die Genauigkeit der Messergebnisse zu analysieren und daraus abgeleitet Strategien für einen optimierten und objektivierten Einsatz von Koordinatenmessgeräten für die Formprüfung zu entwickeln. Hierzu sollen zunächst die relevanten Einflussparameter für die Messunsicherheit identifiziert und quantifiziert werden. Darauf aufbauend sollen merkmalorientierte Messstrategien abgeleitet werden, welche zusammen nüt der systematischen Weiterverarbeitung der Messdaten (Filter und Ausreißerelimination) eine objektive und zuverlässige Formprüfung auf Koordinatenmessgeräten ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Brasilien
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung