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Konditionale Mutation des Hippel-Lindau (VHL) Tumorsuppressors in der Niere
Antragsteller
Privatdozent Dr. Ekkehart Ullrich Lausch
Fachliche Zuordnung
Kinder- und Jugendmedizin
Förderung
Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5402098
Ziel des Projektes ist die Herstellung eines Tiermodells für die Nierenkarzinogenese. Mit Hilfe der Tetrazyklin-regulierten Expression der Cre-Rekombinase soll dazu die Aus-schaltung des Vhl-Tumorsuppessors in der Maus temporospatial kontrolliert erfolgen. An Vorarbeiten wurden bisher zum Einen transgene Cre-Mauslinien ("Effektor") entwickelt, in denen der reverse Tetrazyklin-abhängige Transaktivator unter Kontrolle des PII-Promotors der murinen g-Glutamyltranspeptidase gebildet wird. Durch Doxycyclin kann in adulten Tieren die Expression der Cre-Rekombinase spezifisch im proximalen Tubulus induziert werden, dem häufigsten Entstehungsort des Nierenkarzinoms. Zum anderen wurden nach homologer Rekombination in embryonalen Stammzellen zwei Vhl knockout-Mauslinien ("Responder") geschaffen, bei denen das Exon 2 des Vhl-Gens von loxP-Erkennungssequenzen der Cre-Rekombinase flankiert wird. Im Rahmen des beantragten Projektes kann die Verpaarung von von Effektor- und Responder-Linien zur Vollendung der konditionalen Vhl knockout-Maus erfolgen. Aus der detaillierten Analyse der induzierbaren Nierentumorgenese in vivo wird die Aufklärung der Tumorsuppressor-Funktion von VHL erwartet.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Bernhard Zabel