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Molekulare Grundlagen der Apoptose und Differenzierung von zirkulierenden Progenitorzellen

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470098
 
Endotheliale Progenitorzellen tragen zur Neovaskularisation bei. In eigenen Vorarbeiten konnten wir zeigen, dass die Anzahl an endothelialen Progenitorzellen (EPCs) in Patienten mit koronarer Herzerkrankung deutlich erniedrigt ist. Die Induktion des apoptotischen Zelltodes durch Risikofaktoren für koronare Herzerkrankungen könnte eine Ursache für die Reduktion der zirkulierenden endothelialen Progenitorzellen in Patienten sein. Daher soll die Beteiligung von Apoptose bei der Reduktion der endothelialen Progenitorzellen und die zugrundeliegende Apoptosesignaltransduktion geklärt werden. Eine zweite Möglichkeit für die Reduktion der endothelialen Progenitorzellen könnte eine Hemmung der Differenzierung sein. Daher soll im zweiten Teil zunächst die grundsätzliche Frage geklärt werden, welche Faktoren die Differenzierung steuern. Hierzu soll zunächst eine Gen-Expressionsanalyse der möglichen Vorläuferzellpopulationen, der hämatopoietischen CD34-positiven Zellen und CD14-postiven Zellen, sowie der EPCs und maturen Endothelzellen durchgeführt werden, mit dem Ziel differenziell regulierte Transkriptionsfaktoren zu identifizieren. Da EPCs und CD34-positive Zellen nicht aber mature Endothelzellen die Neovaskularisierung in vivo verbessern, soll die Auswertung der differentiell regulierten Gene auch Ansatzpunkte zum Verständnis der unterschiedlichen Potenz der Zelltypen geben und schließlich in therapeutische Angriffspunkte zur Erhöhung von EPC-Zahl und -Funktion münden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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