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Extrazelluläre Nukleotide und ihre Rezeptoren bei kolorektalen Karzinomen: Bedeutung für Wachstum, Apoptose und Prognose

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5401679
 
Extrazelluläre Nukleotide hemmen die Proliferation von gastrointestinalen Tumorzellen und induzieren Apoptose. Sie werden daher als innovative Substanzen für experimentelle Therapiestrategien in der Onkologie diskutiert. Als Bindungsstelle für extrazelluläre Nukleotide fungieren spezielle Rezeptoren, die auf der Zelloberfläche lokalisiert sind. Diese sog. Nukleotidrezeptoren werden in ionotrope (P2X-) und metabotrope (P2Y-) Formen unterteilt. Vor kurzem konnten wir erstmals die antineoplastische Potenz des metabotropen Rezeptorsubtyps P2Y2 bei kolorektalen und ösophagealen Karzinomzellen nachweisen. Um Nukleotidrezeptoren ins engere Blickfeld innovativer Therapieansätze bei gastrointestinalen Karzinomen rücken zu können, soll im beantragten Projekt das (Über-)Expressionsmuster von Nukleotidrezeptoren bei Dickdarm- und Speiseröhrenkarzinomen molekularbiologisch, immunhistochemisch und funktionell untersucht werden. Die antineoplastische Potenz von Nukleotidrezeptoren soll hinischtlich Proliferationshemmung, Apoptoseinduktion und Zellzyklusarrest differenziert und die zugrunde liegenden Signaltransduktionswege sollen charakterisiert werden. Als Basis für einen künftigen Einsatz sollen zudem mögliche Synerigsmen der antineoplastischen Wirkung von Nukleotidrezeptorliganden und etablierten Chemotherapeutika untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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