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Die Rolle von Veränderungen der Kalziumsensitivität der kontraktilen Proteine bei der myogenen Antwort für die Ausprägung der Stärke der myogenen Antwort
Antragsteller
Professor Dr. Rudolf Schubert
Fachliche Zuordnung
Anatomie und Physiologie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5401651
Einer der bedeutendsten Mechanismen der Autoregulation des Blutflusses ist die myogene Antwort kleiner Arterien und Arteriolen. Die Stärke der myogenen Antwort ist in Abhängigkeit vom konkreten Gefäßbett sehr unterschiedlich. Neue Befunde lassen vermuten, dass in verschiedenen Gefäßen die die myogene Antwort begleitende Veränderung der Kalziumsensitivität der kontraktilen Proteine unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Ob jedoch die unterschiedliche Stärke der myogenen Antwort kleiner Arterien auf eine unterschiedlich starke Druck-induzierte Veränderung der Kalziumsensitivität zurückgeführt werden kann, ist unbekannt. Im Rahmen der geplanten Versuche soll durch die Bestimmung von Kontraktionsreaktionen mittels videomikroskopischer Messung des Gefäßdurchmessers, von Veränderungen der intrazellulären Kalziumkonzentration mittels Fluorimetrie und des Phosphorylierungsgrades des Myosins mittels Gelelektrophorese die Frage beantwortet werden, ob die unterschiedliche Stärke der myogenen Antwort verschiedener kleiner Arterien durch einen unterschiedlich stark ausgeprägten Druck-induzierten Kalziumeinstrom oder eine unterschiedlich starke Druck-induzierte Veränderung der Kalziumsensitivität bedingt ist. Damit kann ein Beitrag für das bessere Verständnis der physiologischen Bedeutung der myogenen Antwort in verschiedenen Gefäßgebieten und der Mechanismen der myogenen Antwort erbracht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professorin Dr. Gabriele Pfitzer