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Funktionelle Analyse des OPA1-Gens in OPA1-defizienten Mausmutanten und im Zellkulturmodell

Antragstellerin Dr. Christiane Alexander
Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5401139
 
Mutationen im OPA1-Gen des Menschen führen zum Krankheitsbild der autosomal dominant erblichen Optikusatrophie (adOA). Wir wollen den molekularen Mechanismus, der zur Degeneration retinaler Ganglienzellen in diesen Patienten führt, aufklären und dazu folgende Teilprojekte durchführen: 1.) In Vorläuferzellen und primären Kulturen retinaler Ganglienzellen soll festgestellt werden, ob die Verteilung und Morphologie von Mitochondrien durch Überexpression von OPA1-Mutationskonstrukten und RNAi beeinflusst wird und ob die Sensibilität dieser Zellen für die Induktion apoptotischer Vorgänge erhöht ist. 2) Das OPA1- Expressionsmuster (mRNA/Protein) soll erarbeitet werden. 3.) Um pathologische degenerative Veränderungen am Optikusnerv in vivo studieren zu können, arbeiten wir an der Etablierung von Mausmodellen. Detaillierte vergleichende histologische, biochemische und elektrophysiologische Untersuchungen an Wildtyp-Mäusen und OPA1-Mutanten sollen zeigen, warum gerade retinale Ganglienzellen besonders anfällig für genetische Veränderungen im OPA1-Gen sind. Es sollen durch "Gene-targeting" veränderte murine ES-Zellenklone hergestellt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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