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Zu einer Typologie der niederländischen Zeichnung im 16. Jahrhundert: Materialien, Funktionen, Stile

Fachliche Zuordnung Kunstgeschichte
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 54002389
 
In dem interdisziplinären Forschungsprojekt aus Kunst- und Naturwissenschaften wird seit Januar 2008 anhand des bislang unbearbeiteten Bestandes der niederländischen Zeichnungen des 16. Jahrhunderts im Kupferstich-Kabinett Dresden eine „Typologie der Zeichnung“ entwickelt. In Erweiterung der traditionellen Stilkritik soll die „Typologie“ eine neue Form der Bestandserschließung von umfangreichen und heterogenen Zeichnungssammlungen begründen. Im Zentrum stehen Fragen nach den wechselseitigen Beziehungen zwischen Material, Funktion und Stil der Zeichnungen. Zu diesem Zweck wird der Einsatz zerstörungsfreier technischer Analyseverfahren zur Bestimmung der Zeichenmaterialien, der Papierstruktur und der Wasserzeichen als Form der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Zeichnungen systematisiert und weiterentwickelt. Das Vorhaben ist Teil eines internationalen Forschungsprojekts, das Fragen der ästhetischen Bildkonzeption im 16. Jahrhundert untersucht („Paintgrammar“) sowie unterschiedliche historische Sammlungsformen rekonstruiert und deren epistemologische Voraussetzungen analysiert („Recollecting Designs – Redesigning Collections“).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Thomas Ketelsen
 
 

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