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Beziehung zwischen dopaminergem System und akustischer Affektkommunikation: Untersuchung an Parkinsonpatienten

Antragsteller Professor Dr. Reinhard Dengler, seit 8/2010
Fachliche Zuordnung Biologische Psychiatrie
Förderung Förderung von 2003 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470045
 
Bei der Dopaminmangelerkrankung M. Parkinson stehen die Störungen des motorischen Systems klinisch im Vordergrund. Viele Patienten weisen jedoch auch Beeinträchtigungen der kognitiven Leistungen und des Affektes auf. Ziel des Projektes ist es nun, die bislang kaum erforschten Störungen der expressiven und rezeptiven affektiven Kommunikation bei Patienten mit M. Parkinson pathophysiologisch zu charakterisieren, ersteres über die Schallanalyse von Stimmbeispielen nach Stimmungsinduktion und unter der Bedingung der gestellten Emotion ("posed emotion", mit fMRI Experiment), letzteres mit Hilfe ereigniskorrelierter Potentiale und der funktionellen Kernspintomograpie. Die Ergebnisse sollen neue Aufschlüsse über die Rolle des dopaminergen Systems für die Affektkommunikation beim Menschen geben und so das Verständnis dieser Erkrankung und ihrer Therapie in wesentlichen Punkten erweitern. In Zusammenarbeit mit anderen Gruppen sollen darüber hinaus mittels Schallanalyse akustische Proben emotionaler Kommunikation von Gesunden, Patienten mit Morbus Parkinson und nicht menschlicher Primaten verglichen werden. Hierüber sollen Rückschlüsse auf die Evolution affektiver Kommunikation unter besonderer Berücksichtigung des dopaminergen Systems gezogen werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Ehemalige Antragstellerin Dr. Christine Schröder, bis 8/2010
 
 

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